Die Option „Gegner“ unter „Engine-Einstellungen“ teilt dem Programm mit, wer überhaupt eine Partie spielt. Die folgenden Einstellungen sind möglich:
Computer – Computer die Engine spielt gegen sich selbst bis die Partie vorbei ist oder der Benutzer sie unterbricht
Spieler – Computer Sie haben die weißen Steine, der Computer spielt Schwarz
Computer – Spieler Sie haben die schwarzen Steine, der Computer spielt Weiß
Spieler – Spieler der menschliche Spieler führt sowohl die weißen als auch die schwarzen Steine. Das Programm überprüft lediglich die Legalität der Züge und analysiert ständig die aktuelle Position
Autoplayer – diese Option ermöglicht das automatische Spiel zweier Computer auf zwei verschiedenen Rechnern.
Wenn eine Einstellung gewählt ist, bei der ein menschlicher Spieler vorhanden ist, ist es möglich, Informationen zum Partiekopf einzugeben: Spielernamen (Einer oder Beide) und Turnier.
Wenn Sie eine Partie, die Sie gegen die Chess Academy-Engine (oder WinBoard- bzw. MCS-Engine) gespielt haben, speichern möchten, vergewissern Sie sich, dass die Option „Speichere gespielte Partie in:“ eingeschaltet ist. Markieren Sie diese Funktion einfach mit der Maus oder der Tastatur. Danach betätigen Sie die Schaltfläche und wählen eine der angebotenen Datenbanken aus, in der die Partie gespeichert werden soll. Wenn Sie sämtliche Partien in separaten Datenbanken speichern möchten, können Sie eine neue Datenbank erstellen. Sie können auch den Namen eines neuen oder bereits bestehenden Verzeichnisses manuell eingeben.
Standardmäßig wird lediglich die Hauptvariante der gespielten Partie gespeichert. Unter „Speichern“ können Sie jedoch festlegen, dass die beste Variante für jeden Zug, die Stellungsbewertung oder die Textkommentare ebenfalls gespeichert werden.
Bitte beachten: Bei aktivierter WinBoard- , UCI- oder MCS-kompatibler Engine anstelle der nativen Chess Academy-Engine (siehe: Unterstützung von WinBoard-Engines , Unterstützung von UCI-Engines und Unterstützung von MCS-Engines) wird die „beste Variante“ nicht in Schachnotation, sondern als Textkommentar gespeichert (falls „speichere Textkommentare“ aktiviert ist). Der Grund ist die Vielzahl unterschiedlicher Darstellungsarten für Schachnotationen. Wenn die Option „Speichere gespielte Partie in:“ aktiviert ist, werden beim Autoplay automatisch sämtliche Partien in der gewählten Datenbank gespeichert. Wenn Sie einen anderen „Gegner“-Modus vorgewählt haben, müssen Sie zuerst die Partie beenden und anschließend manuell speichern.
In den Engine-Einstellungen des Engine-Menüs können Sie den Spielmodus festlegen.
Die folgenden Einstellungen sind möglich:
Der Modus „Ernsthafte Partie“
Dieser Modus ist der eigentliche Spielmodus. In diesem Modus spielen Sie unter fairen Bedingungen gegen das Programm.
In diesem Modus sind aber einige Dinge, die man sich beim Spiel gegen Computer schnell angewöhnt, eben nicht erlaubt. Zum Beispiel gilt die Regel „Berührt – geführt“: Sie müssen eine Figur, die Sie angeklickt haben, auch ziehen. Außerdem können Sie natürlich keine Züge zurücknehmen. Das Permanent Brain ist grundsätzlich eingeschaltet. Alle Partien, die im Modus „Ernsthaft“ gespielt wurden, sollten in Datenbanken gespeichert werden. Im Übrigen ist dies der Standard-Spielmodus.
Der Modus „Sparring-Partie“
Diese Einstellungen werden für Trainings- oder Spaßspiele verwendet. Die Engine spielt ein wenig schwächer als im Modus „Ernsthafte Partie“.
„Sparring“ bedeutet für die meisten Benutzer ein sehr praktisches Taktiktraining und bietet ein realistischeres Spielvergnügen als jede Handikap-Einstellung. Berühren von Figuren, Züge für den Gegner eingeben (um mit Hilfe der Engine die interessanten Fortsetzungen auszuwählen) sowie An- und Abschalten des Permanent Brain sind hier erlaubt. Schalten Sie diese Optionen durch Anklicken der entsprechenden Boxen einfach zu bzw. ab. In diesem Modus können Sie ferner einen der vier Spielstile auswählen: Aggressiv, Solide, Defensiv oder Riskant.
Die Option „Schachlehrer schaut zu“ ist nun auch im Sparringmodus über das ”Coach”-Menü aktivierbar. In diesem Fall schaltet sich der Coach immer dann ein, wenn Chess Academy an einen schlechten Zug Ihrerseits glaubt. Ein entsprechendes Chess Academy Coach-Dialogfenster wird Ihnen den (vermeintlich) schlechten Zug anzeigen, einen besseren vorschlagen sowie Sie vor die Wahl stellen, entweder die Partie ohne Änderung fortzusetzen oder Ihren letzten Zug zurückzunehmen.
Vorab müssen Sie die maximale Analysezeit des Coaches festlegen. Hier haben Sie die Wahl zwischen „Zeit pro Zug“ und „feste Rechentiefe“. Diese Einstellungen gelten nur für den Coach und haben mit der eigentlichen „Bedenkzeit“ nichts zu tun. Selbstverständlich hängt die Qualität der Zugvorschläge des Schachlehrers direkt von der zur Verfügung stehenden Zeit ab. Suchtiefe ab. Zusätzlich sollten Sie noch einen Schwellwert (Differenz zwischen der Bewertung Ihres Zuges und der Bewertung des besten Zuges, den Chess Academy spielen würde) in Hundertstel-Bauern festlegen. Ein Wert von „150“ entspricht also einer Bewertungsdifferenz von 1,5 Bauerneinheiten. Der eingestellte Wert sollte nicht zu niedrig sein, damit sich der Coach nicht ständig einschaltet.
Bitte beachten: Der Coach arbeitet nur im Spiel „Mensch gegen Computer“ oder „Mensch gegen Mensch“ (siehe: Gegner). Im Autoanalyse-Modus bzw. im Testmodus ist diese Option nicht aktivierbar, ebenso wenig wenn eine andere als die Chess Academy-Engine aktiv ist.
Der Modus „Handicap-Partie“
Dieser Modus soll die Chancen zwischen zwei sehr unterschiedlich starken Gegnern ausgleichen. Ist die Chess Academy-Engine vielleicht zu stark für Sie? Oder umgekehrt!? Mit den Handikap-Optionen lassen sich diese Unterschiede in der Spielstärke nivellieren.
Solche Möglichkeiten wie das Berühren von Figuren, Züge für den Gegner eingeben (um mithilfe der Engine die interessanten Fortsetzungen auszuwählen) sowie das An- und Abschalten des Permanent Brain sind hier erlaubt.
Schalten Sie diese Optionen durch Anklicken der entsprechenden Boxen einfach zu bzw. ab. Überdies können Sie die Originalwerte der Chess Academy für die Figuren anpassen. Benutzen Sie einfach die Maus, um den Rollbalken in die gewünschte Richtung zu verschieben. Alternativ können Sie die Einstellungen mit den Tasten Tab und Pfeiltasten ändern. Die Spannweite beträgt grundsätzlich 0 bis 10 „Bauerneinheiten“.
Des Weiteren können Sie hier einige positionelle Faktoren beeinflussen: Zentrumskontrolle, Figurenmobilität, Königssicherheit, Freibauern, schwache Bauern, Abtausche.
Benutzen Sie auch hier die Maus, um den Scrollbalken in die gewünschte Richtung zu verschieben, oder wiederum die Tab- und Pfeiltasten, um die gewünschte Einstellung vorzugeben. Die Engine wird die neuen Einstellungen bei den kommenden Berechnungen berücksichtigen.
Benutzen Sie die Schaltfläche „Alles zurücksetzen“, um sämtliche Einstellungen auf die Standardwerte zurückzusetzen.
Die aktuelle Zeitkontrolle wird jederzeit im Fensterkopf angezeigt.
Bitte beachten: Wenn die Option „Eingabe gegnerischer Züge erlaubt“ angeschaltet ist, nutzt die Chess Academy-Engine grundsätzlich die komplette verfügbare Zeit (auch bei Buchzügen oder Matt) um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, einen Zug für die Engine einzugeben. Nicht alle oben beschriebenen Einstellungsmöglichkeiten werden von allen aktivierten WinBoard- , UCI- bzw. MCS-Engines unterstützt. Wenn Sie also nicht die native Chess Academy-Engine benutzen, kann es durchaus sein, dass sich Veränderungen bei den obigen Werten im Spiel nicht auswirken.
Unter „Engine-Einstellungen“ können Sie mit der Option „Zeitkontrollen“ die gewünschte Spielstufe festlegen. Die Chess Academy bietet die folgenden Einstellungsmöglichkeiten:
Turnier – die Standardeinstellung für Zeitkontrollen, bei denen ein Spieler innerhalb einer vorgegebenen Zeit eine bestimmte Anzahl von Zügen spielen muss.
Nach der vorgeschriebenen Anzahl von Zügen wird für gewöhnlich mit einer zweiten anderen Zeitkontrolle fortgesetzt. Daher bietet Ihnen das Programm die Möglichkeit, bis zu drei verschiedene Zeitkontrollen vorzugeben. Für die Einstellung „Rest der Partie“ geben Sie in der Box „Züge“ den Maximalwert 999 ein. Markieren Sie die Funktion „Unterschiedliche Zeitkontrollen“, um für Weiß und Schwarz unterschiedliche Zeitkontrollen vorzugeben. Dies kann zum Beispiel sinnvoll sein, um Spielstärkeunterschiede auszugleichen. Ansonsten werden für beide Seiten identische Zeitkontrollen festgelegt.
Blitzschach – bei dieser Einstellung wird jedem Spieler eine feste, zumeist kürzere Zeit vorgegeben, in der er die ganze Partie zu bestreiten hat.
Für gewöhnlich werden für Blitzpartien 5 Minuten, für Schnellschachpartien (auch Rapidschach genannt) 30 Minuten angesetzt.
Früher wurden Schnellschachpartien von der FIDE als Aktivschach bezeichnet. In den USA heißt es auch „Action-Chess“, in England ist zusätzlich der Begriff „Quick-Chess“ gebräuchlich. Markieren Sie die Funktion „Unterschiedliche Zeitkontrollen“, um für Weiß und Schwarz unterschiedliche Zeitkontrollen vorzugeben.
Züge/Zeit – die Zeitkontrolle ähnelt der Einstellung Turnier, allerdings werden hier sämtliche Zeitkontrollen einheitlich gesetzt.
Geben Sie einfach einmalig an, wie viel Zeit jeder Spieler für eine bestimmte Anzahl von Zügen erhält. Nach Absolvierung der entsprechenden Anzahl von Zügen ist dieselbe Anzahl erneut innerhalb derselben Zeit durchzuführen. Markieren Sie die Funktion „Unterschiedliche Zeitkontrollen“, um für Weiß und Schwarz unterschiedliche Zeitkontrollen vorzugeben.
Zeit pro Zug – hier können Sie dem Programm eine feste Zeit pro Zug vorgeben.
Markieren Sie die Funktion „Unterschiedliche Zeitkontrollen“, um für Weiß und Schwarz unterschiedliche Zeitkontrollen vorzugeben.
Zeit pro Partie – ähnlich der vorhergehenden Einstellung; jedoch wird bei dieser Einstellung eine feste Zeitvorgabe für die gesamte Partie festgelegt.
Markieren Sie die Funktion „Unterschiedliche Zeitkontrollen“, um für Weiß und Schwarz unterschiedliche Zeitkontrollen vorzugeben.
Gleiche Zeit – bei dieser Einstellung wird der Engine nicht mehr Zeit gegeben, als der menschliche Spieler benötigt.
Diese Zeitkontrolle kann verständlicherweise nur dem Programm vorgegeben werden. Die Einstellung kann für das eigene Training sinnvoll sein.
Zeitwippe – bei dieser Einstellung wird die Zeit, die ein Spieler benötigt hat, automatisch der Zeit des Gegners hinzugefügt. Sie müssen lediglich die Ausgangszeit eingeben.
Diese Einstellung kann für das eigene Training sinnvoll sein.
Fischer-Uhr – eine spezielle Einstellung, die vom Ex-World-Meister Robert James Fischer eingeführt wurde.
Die komplette Partie muss innerhalb einer bestimmten Zeit absolviert werden, aber nach jedem Zug wird dem Spieler eine vorgegebene Zeit hinzugefügt. Damit sinkt das Risiko, kurz vor dem Ende einer Partie auf Zeit zu verlieren. durch schlechte Züge noch die Partie zu verderben. Markieren Sie die Funktion „Unterschiedliche Zeitkontrollen“, um für Weiß und Schwarz unterschiedliche Zeitkontrollen vorzugeben. Sie müssen die Vorgabe für die Partie eingeben und den Zeitaufschlag pro Zug angeben.
Feste Rechentiefe – die Suchtiefe der Schachengine gibt an, wie weit das Programm vorausberechnet (in Halbzügen definiert; die Auswahl reicht von 1 bis 32 Halbzügen).
Das Programm untersucht nicht alle Züge gleich tief. Aussichtsreiche Fortsetzungen werden vertieft untersucht, um eine präzisere Bewertung zu ermöglichen. Wählen Sie bitte „Unbegrenzte Rechentiefe“, um eine unlimitierte Suchtiefe zu ermöglichen, in diesem Fall rechnet das Programm bis:
1. ein Matt gefunden wird;
2. die Berechnung des Benutzers manuell (Ziehen!-Befehl im Engine-Menü) unterbrochen wird.
Hier können Sie die Uhrendarstellung im Engine-Fenster einstellen. Bei den Spielarten „Zeit pro Spiel“ und „x Züge in y Minuten“ können Sie sowohl für die Gesamtbedenkzeit als auch für die Zeit des aktuellen Zugs zwischen bereits verbrauchter Zeit und dem Countdown-Modus wählen. Die Countdown-Methode ist bei „fester Suchtiefe“ und „fester Zeit pro Zug“ (Sanduhr) nicht möglich, ebenso wenig bei „Zeit pro Zug“ bzw. „gleiche Zeit“ für die Anzeige der Gesamtbedenkzeit.
Oben im Fenster wird Ihnen grundsätzlich der aktuelle Spielmodus angezeigt.
Beachten Sie: Nicht alle oben beschriebenen Einstellungsmöglichkeiten werden von allen aktivierten WinBoard-, UCI- bzw. MCS-Engines unterstützt. Wenn Sie also nicht die native Chess Academy-Engine benutzen, kann es sein, dass die von Ihnen verwendete Engine die Zeitkontrollen nicht korrekt verarbeitet.
Sie können die Spielstärke, mit der der Computer spielt, über den Menüpunkt „Spielstärke“ unter „Engine-Einstellungen“ vorgeben.
Sie können aus den folgenden Einstellungen wählen:
Anfänger
Vereinsspieler
Fortgeschrittene
Experte
Meister
Großmeister
Benutzerdefiniert
Bei jeder Einstellung (Ausnahme: Benutzerdefiniert) ändern sich die Hash-Table-Größe, die Suchtiefe und andere Parameter automatisch. Sie können selbstverständlich sämtliche oben angegebenen Parameter definieren, wird in diesem Fall jedoch die Spielstärke automatisch als Benutzerdefiniert angezeigt. Zusätzlich können Sie die Spielstärke durch die Wahl einer geeigneten Spielstufe, bzw. die Zeit, die die Engine rechnen darf, beeinflussen.
Anfänger
Die Chess Academy-Engine macht bei dieser Einstellung absichtlich verschiedene Fehler, sodass auch ein schwacher Spieler Gewinnchancen hat.
Vereinsspieler / Hobbyspieler
In dieser Einstellung ist das Programm nicht mehr so einfach zu schlagen. Es macht aber noch Fehler, sodass ein Hobbyspieler oder ein unerfahrener Vereinsspieler nach hartem Kampf Gewinnchancen haben sollte.
Fortgeschrittene
Diese Einstellung wurde für das Spiel gegen einen mittleren oder fortgeschrittenen Vereinsspieler geschaffen und ist dementsprechend schwer zu schlagen.
Experte
Diese Einstellung wurde für das Spiel gegen einen starken Vereinsspieler oder Experte geschaffen, der sehr erfahren im Schachspielen ist.
Meister
Diese Einstellung wurde speziell für das Spiel gegen einen professionellen Schachspieler mit Meisterstärke entwickelt.
Großmeister
Diese Einstellung wurde für das Spiel gegen Großmeister vorgesehen.
Beachten Sie: Damit das Schachprogramm tatsächlich Großmeisterstärke in mehreren Stellungen erreicht, müssen Sie einen sehr schnellen Rechner haben, zum Beispiel mit einem modernen Pentium. AMD-Prozessor und 16 GB Arbeitsspeicher oder mehr. In jeder Spielstufe (mit Ausnahme benutzerdefinierter Stufen) werden die Werte für Hashgröße, Suchtiefe und andere Parameter automatisch festgelegt. Falls Sie diese Werte ändern, gelangen Sie automatisch zu den benutzerdefinierten Spielstufen.
Wählen Sie die Einstellung „Benutzerdefiniert“, um alle Spielstärkeparameter manuell zu setzen. Um die Größe der Hashtabellen des Programms zu ändern, geben Sie einen Wert zwischen 1 und 200 MByte ein. Hier können Sie auch festlegen, wie viele Hauptvarianten Sie sehen möchten. In der Tat handelt es sich auch um eine Suchtiefenanzeige. Hier zeigt das Programm sämtliche gefundenen Hauptvarianten im speziellen Suchfenster.
Beachten Sie: Nicht alle oben beschriebenen Einstellungsmöglichkeiten werden von allen registrierten WinBoard-, UCI- bzw. MCS-Engines unterstützt.
Maximierung der Spielstärke
Für eine optimale Leistung der Engine prüfen Sie speziell die folgenden Einstellungen:
Vergewissern Sie sich, dass die Chess Academy die einzige geladene Anwendung ist und dass nur die Engine läuft. Sollten weitere Anwendungen geöffnet sein (auch wenn sie teilweise inaktiv sind), wird sich die Spielstärke verringern, weil die fremden Anwendungen Rechenzeit und Speicherplatz Ihres Computers beanspruchen.
Die Chess Academy setzt standardmäßig die Hash-Table-Größe auf 8 MB. Dieser Wert bleibt eingestellt, bis Sie ihn manuell ändern. Dieser Wert ist jedoch relativ niedrig, und generell lässt sich sagen, dass die Chess Academy-Engine stärker spielt, wenn der Wert höher ausfällt. Sollte ein 5-Steiner-Endspiel auf dem Brett entstehen, benutzen Sie die externen Endspieldatenbanken von Ken Thompson bzw. Nalimov Tablebases.
Bitte beachten: Das Chess-Academy-Programm unterstützt auch 6-Steine Nalimov-Tablebases.
Um die Analyseoptionen einfach einzustellen, ist der Eintrag „Autoanalyse“ in den „Engine-Einstellungen“ vorgesehen.
Für jeden Zug kann Chess Academy folgende Werte angeben: Stellungsbewertung, beste Variante, Bedenkzeit und/oder Suchtiefe.
Diese werden dem Zug als Variante, als Textkommentar und als Bewertung hinzugefügt. Die Informationen werden im Engine-Fenster und im Spieleeditor angezeigt. Es ist jedoch nicht möglich, eine Partie gleichzeitig zu analysieren und manuell zu verändern.
Aus dem Speicher-Menü können Sie die Informationen auswählen, die Sie speichern möchten, z.B. die beste Variante, eine Stellungsbewertung oder Textkommentare. Möglicherweise wurde die Partie bereits kommentiert. Dann können Sie die Funktion „Lösche existierende Kommentare“ auswählen. Wenn diese Funktion abgeschaltet ist, werden Auto-Analyse-Informationen existierenden Kommentaren hinzugefügt, andernfalls werden diese überschrieben.
Als Nächstes stellen Sie die Mindestzeit für die Analyse ein (Zeit pro Zug oder eine feste Suchtiefe). Für qualitativ hochwertige Analyseergebnisse sollten Sie der Engine möglichst viel Zeit einräumen. Sie können die Engine ebenfalls anweisen, ab welchem Zug sie eine Partie analysieren soll.
Wählen Sie „Aktuelle Position“, um der Engine mitzuteilen, dass sie ab hier analysiert werden soll. Diese Funktion ist sehr praktisch, wenn Varianten aus dem Partieneditor analysiert werden. Wenn Sie die Autoanalyse aus der Partienliste heraus aufrufen, wird der „Startzug“ entsprechend den Voreinstellungen festgelegt. Über den Button „Position nach…“ können Sie den Zug, ab dem analysiert wird, sowie das Zugrecht festlegen. Auf dieselbe Weise können Sie festlegen, bis zu welchem Zug analysiert werden soll. Dies erfolgt wieder über den Button „Position nach…“, wie im vorigen Abschnitt erläutert.
Wählen Sie „Aktuelle Position…“ aus, um die Anzahl der zu prüfenden Halbzüge ab der aktuellen Brettstellung festzulegen. Die Werte „von“ und „bis“ können kombiniert werden, sodass Sie jede gewünschte Analysebreite festlegen können.
Chess Academy kann automatisch alle Züge oder nur diejenigen einer Farbe analysieren. Sie müssen dazu „alle“, „nur Weiß“ oder „nur Schwarz“ auswählen.
Zu guter Letzt können Sie in der Autoanalyse auch eine taktische Fehlersuche durchführen. taktische Lösungen überprüfen lassen. Dies wird allgemein als „Blunder-Check“ bezeichnet. Chess Academy geht aber einen Schritt weiter und erlaubt nicht nur die Suche nach groben Fehlern (Blunders), sondern auch nach schlechten, guten oder exzellenten Zügen. Die gewünschten Optionen finden Sie unter „Markiere Zug als…“ und legen Sie die „Bewertungsdifferenz“ fest. Die Angabe erfolgt wiederum in hundertstel Bauern, d.h. wenn Sie z.B. -150 eingeben, wird ein Zug mit einer Differenz von 1,5 Bauerneinheiten als grober Fehler angesehen. Negative Werte sind also Fehler, positive stehen für gute Züge. Selbstverständlich sollten die Werte für grobe Fehler bzw. exzellente Züge diejenigen für gute bzw. schlechte Züge überschreiten. Die Option ist inaktiv, wenn eine andere als die native Chess Academy-Engine verwendet wird.
Autoanalyse-Modus starten
Bitte wählen Sie die Autoanalyse im Engine-Menü aus.
Alternativ können Sie das Tastaturkürzel Alt+Z verwenden.
Chess Academy kann automatisch alle Züge oder nur diejenigen einer Farbe analysieren. Sie müssen dazu „alle“, „nur Weiß“ oder „nur Schwarz“ auswählen.