WinBoard

WinBoard ist eine grafische Benutzeroberfläche für Schach. Teilweise basiert dieses auf dem XBoard, einer Schachoberfläche für Unix und das X-Window-System“. Verantwortlich für sämtliche WinBoard-Versionen ist Tim Mann. Für weitere Details rufen Sie bitte die WinBoard-Hilfe auf.

Chess Academy bietet Ihnen die Möglichkeit, die WinBoard-Engines über die Chess Academy-Programmoberfläche zu nutzen. Im Internet gibt es diverse freie Winboard-Schachengines. Zum Beispiel: Arasan, Crafty, The Crazy Bishop, Comet, EXChess, SSEChess, Tristram und viele weitere. Sie können eine WinBoard-kompatible Engine in der Chess Academy registrieren und diese an Stelle der nativen Chess Academy-Engine benutzen, um zu spielen, zu analysieren oder Teststellungen lösen zu lassen. Das Chess Academy-Enginefenster ist dabei die passende Oberfläche statt der nativen WinBoard-Oberfläche.

Während der Installation der Chess Academy wird im Verzeichnis „BIN“ ein Unterverzeichnis namens „WB“ (Abkürzung für WinBoard) angelegt. Das Verzeichnis „BIN“ enthält die Chess-Academy-Programmdateien. Als Nächstes legt das Installationsprogramm im „WB“-Verzeichnis weitere Unterverzeichnisse an. Für jede bekannte Engine gibt es ein eigenes Verzeichnis. Die Namen dieser Verzeichnisse entsprechen dabei hauptsächlich den Engine-Namen. Jedes Verzeichnis enthält eine Datei mit dem Dateiendung .C2W. Diese Datei enthält die notwendigen Informationen, um die WinBoard-Engine mit der Chess-Academy-Programmoberfläche kompatibel zu machen. Sie können daher keine WinBoard-Engine unter der Chess Academy registrieren, bei der die Konfigurationsdatei defekt ist oder fehlt. Es ist aber sehr einfach, diese Datei wiederherzustellen, falls sie beschädigt sein sollte.

Bitte beachten Sie: Sämtliche WinBoard-Engines (die den WinBoard-Protokollen 1 und 2 entsprechen) sollten eigentlich unter der Chess Academy-Oberfläche funktionieren, müssen dies jedoch nicht. Wir übernehmen keine Haftung für die reibungslose Verwendung sämtlicher WinBoard-kompatiblen Engines in Chess Academy. Distributionspaket der Chess Academy 7 enthält als free Add-ons die Schachengine LITTLE GOLIATH 2000 v.3 von Michael Borgstädt mit eigenem Eröffnungsbuch sowie andere WinBoard-kompatible Engines (mit bzw. ohne Eröffnungsbücher zu diesen Engines). Eine separate Registrierung solcher Engines in der Chess-Academy-Oberfläche ist hier nicht notwendig. Dies wird während des Chess-Academy-Setups automatisch erledigt.

Universal Chess Interface (UCI)

Universal Chess Interface (UCI) ist ein Standardprotokoll für den Datenumtausch zwischen dem Programm-GUI und einer UCI-kompatiblen Engine. Das UCI-Protokoll wurde von Herrn Stefan Mayer-Kahlen (Autor des Shredder-Schachprogramms) und Rudolf Huber (Autor des SOS-Schachprogramms) entwickelt und zur allgemeinen Verwendung bereitgestellt.

Chess Academy bietet Ihnen die Möglichkeit, die UCI-Engines über die Chess Academy-Programmoberfläche zu nutzen. Sie können jede beliebige UCI-kompatible Engine in der Chess Academy registrieren und diese an Stelle der nativen Chess Academy-Engine benutzen, um zu spielen, zu analysieren oder Teststellungen lösen zu lassen. Das Chess Academy-Enginefenster ist dabei die passende Oberfläche. Während der Installation der Chess Academy wird im Verzeichnis „BIN“ ein Unterverzeichnis namens „UCI“ (Abkürzung für Universal Chess Interface) angelegt. Das Verzeichnis „BIN“ enthält die Chess-Academy-Programmdateien. Als Nächstes legt das Installationsprogramm im „UCI“-Verzeichnis weitere Unterverzeichnisse an. Für jede bekannte Engine gibt es ein eigenes Verzeichnis. Die Namen dieser Verzeichnisse entsprechen dabei hauptsächlich den Engine-Namen. Jedes Verzeichnis enthält eine Datei mit dem Dateiendung .C2U. Diese Datei enthält die notwendigen Informationen zur ausgewählten UCI-Engine.

Bitte beachten Sie: Sämtliche UCI-Engines (die dem UCI-Protokoll entsprechen) sollten eigentlich unter der Chess Academy-Oberfläche funktionieren, müssen dies jedoch nicht. Wir übernehmen keine Haftung für die reibungslose Verwendung sämtlicher UCI-kompatiblen Engines unter Chess Academy.

Dieses Feature ermöglicht das automatische Spiel zweier Computerprogramme auf zwei verschiedenen Rechnern gegeneinander. Dazu brauchen Sie zwei Computer, die miteinander über ein Nullmodemkabel verbunden sind. Auf dem zweiten Computer muss ebenfalls ein Programm laufen, das den Autoplayer unterstützt.

autoplayer support

Eines der Programme muss als „Master“ konfiguriert sein, das andere als „Slave“. Wählen Sie hierzu bei der Chess Academy einfach die entsprechende Option aus der Gruppe „Der Computer ist…“.

Ferner müssen Sie angeben, an welchem seriellen Port das Nullmodemkabel angeschlossen ist. Wählen Sie den entsprechenden Port aus der Box „COM Port #“. Sollte die Chess Academy das Master-Programm sein, können Sie ferner angeben, wie viele Partien zwischen den Kontrahenten gespielt werden sollen und nach welcher Zeit eine Partie automatisch abgebrochen werden soll. Geben Sie beispielsweise an, dass nach 10 Minuten automatisch abgebrochen werden soll, bedeutet dies, dass die Chess Academy nach 10 Minuten, in denen kein Zug gemacht wurde (was normalerweise nur am Ende einer Partie der Fall ist), automatisch eine neue Partie beginnt. das RS232-Autoplay beendet.

Wählen Sie den Befehl Autoplayer aus dem Engine-Menü, um die Autoplayer-Optionen zu konfigurieren und einen Wettkampf zwischen zwei Computern zu beginnen.

Wählen Sie den Befehl Nächste Partie im Engine-Menü aus, um die aktuelle Partie abzubrechen und automatisch eine neue zu beginnen.

Wählen Sie den Befehl „Stoppe Autoplayer“ aus dem Engine-Menü, um den Autoplayer-Wettkampf zu beenden.